Kunstrasen eingeschränkt bespielbar

Kunstrasen eingeschränkt bespielbar

Seit dieser Woche ist der Kunstrasen eingeschränkt für den Trainingsbetrieb bespielbar. Noch offen ist das letzte Einarbeiten des Sandgemischs, die finale Erstellung der Ballfangzäune und viele Kleinarbeiten.

Offizielle Eröffnung ist der 19.07.2022

Pressebericht Mainspitze 24.01.2022 Bernd Diefenbach

BISCHOFSHEIM – Der neue Kunstrasenplatz der Sportvereinigung 07 Bischofsheim soll bereits Ende Januar von den Fußballmannschaften genutzt werden. Das Projekt Kunstrasenplatz, das rund 650 000 Euro kostet, ist eine Herzensangelegenheit des Vereins. Die 750 Mitglieder sehen der Nutzung der neuen Spielfläche mit Vorfreude entgegen. Der Vorstandssprecher der SV 07, Udo Rosenthal, ist froh, dass es trotz des Winters einen beachtlichen Baufortschritt gibt. Es seien nun nur noch Restarbeiten nötig; so müssten die Tore und die Ballfangzäune aufgestellt werden. Für die Arbeiten seien aber Plusgrade nötig. Bei frostigen Temperaturen müsse pausiert werden. Rosenthal kündigt an, dass der Rasen bald nutzbar ist, der Quarzsand wurde bereits eingearbeitet. Und 2021 wurden schon die modernen Mannschaftskabinen fertiggestellt. Die offizielle Eröffnung ist erst für den 19. Juli geplant. Der Grund sei das Gründungsdatum des Vereins 1907. Doch schon ab Februar sollen alle Fußballteams der SV 07 den Platz bespielen. Die Fußballabteilung besteht aus zwölf Jugend- sowie vier Erwachsenenteams, dazu zählen die erste und zweite Herrenmannschaft, eine Sondermannschaft und ein Team der Alten Herren. Die SV 07 verkauft zur Finanzierung des Kunstrasenplatzes zwei Grundstücke. Das erste, rund 3000 Quadratmeter groß, wurde laut Rosenthal bereits an die Bischofsheimer Firma Scheidemantel veräußert. Für das zweite, rund 1400 Quadratmeter groß, habe der Verein ebenfalls einen Käufer gefunden. Da der Vertrag aber noch unterschrieben werden müsse, will Rosenthal den Namen noch nicht nennen.Rosenthal betont, dass der neue Platz für den Verein dringend erforderlich sei. Bischofsheim sei die letzte Kommune im Kreis Groß-Gerau ohne eigenen Kunstrasen. Speziell für die 270 Jugendfußballer müsse es moderne Spiel- und Trainingsbedingungen geben. Der Verein habe in den Vormonaten trotz der Corona-Krise rund 40 Jugendspieler hinzugewonnen. Der alte Aschenplatz sei für die Jugendlichen nicht mehr zumutbar. Teilweise hätten sich Schiedsrichter geweigert, dort Spiele anzupfeifen. Doch in Zukunft, wenn die Spiele auf dem neuen Kunstrasenplatz ausgetragen werden können, würden auch die Schiedsrichter wohl wieder gerne nach Bischofsheim kommen.